HPU / KPU und Entgiftung
Schnellentgiftung für dein Kind?
„Ich möchte jetzt mal mein Kind entgiften“ – dieser Satz klingt vielleicht nach einem guten Vorsatz, ist aber der falsche Ansatz. Warum? Weil Entgiftung IMMER passiert. Der Körper deines Kindes arbeitet jeden Tag daran, Schadstoffe abzubauen und auszuscheiden. Deine Aufgabe ist es, diesen Prozess sanft und nachhaltig zu unterstützen, statt ihn erzwingen zu wollen.
6 Möglichkeiten, wie du die natürliche Entgiftung deines Kindes fördern kannst
1️⃣ Mikronährstoffe auffüllen: Essenzielle Nährstoffe wie Zink, Vitamin B6 und Magnesium helfen den Entgiftungsenzymen optimal zu arbeiten.
2️⃣ Leber und Nieren stärken: Unterstütze die Ausscheidungsorgane mit Lebensmitteln wie Brokkoli, Löwenzahntee oder sanften Leberwickeln.
3️⃣ Darmgesundheit fördern: Probiotika und ballaststoffreiche Ernährung binden und scheiden Giftstoffe aus.
4️⃣ Antioxidantienreiche Ernährung: Lebensmittel wie Beeren, Kurkuma und Kreuzblütler schützen die Zellen vor oxidativen Schäden.
5️⃣ Stress reduzieren: Sanfte Bewegung und Entspannungstechniken regulieren das Nervensystem, das eine Schlüsselrolle bei der Entgiftung spielt.
6️⃣ Schadstoffe meiden: Setze auf schadstofffreie Produkte und reduziere Umweltgifte im Alltag deines Kindes.
Sanfte Unterstützung: Der Leberwickel
Der Leberwickel ist eine altbewährte Methode aus der Naturheilkunde. Er wirkt entspannend, regt die Durchblutung der Leber an und unterstützt so ihre Arbeit. Besonders bei HPU ist er eine ideale Ergänzung, um die Therapie zu begleiten.
Rezept: So funktioniert der Leberwickel
Zutaten:
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1 kleines Baumwolltuch oder eine Mullwindel
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1 Wärmekissen (z. B. Kirschkernkissen oder eine Wärmflasche)
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Warmes Wasser
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Optional: Ätherisches Öl (z. B. Lavendel – nur verdünnt und bei Kindern mit Vorsicht verwenden)
Anleitung:
Vorbereitung: Erwärme ein kleines Baumwolltuch in warmem Wasser (nicht zu heiß, um Verbrennungen zu vermeiden). Wringe es aus, sodass es feucht-warm ist.
Auflegen: Lege das warme Tuch auf die rechte Seite des Bauches, etwa unterhalb der Rippen (dort befindet sich die Leber).
Wärmequelle: Platziere ein Wärmekissen oder eine Wärmflasche auf das feuchte Tuch. Achte darauf, dass die Temperatur angenehm ist.
Abdecken: Decke den Wickel mit einem trockenen Handtuch oder einer Decke ab, um die Wärme zu halten.
Ruhezeit: Lasse den Wickel etwa 15–20 Minuten wirken. Nutze die Zeit für Entspannung oder Meditation.
Nachruhen: Entferne den Wickel und lasse den Körper noch einige Minuten nachruhen – hier wäre jetzt der perfekte Moment, um eine Meditation oder Hypnose-Audio anzuhören – aber davon dann im nächsten Artikel mehr 🙂
Fazit: Kleine Rituale, große Wirkung
Denke daran: Eine „Schnellentgiftung“ gibt es nicht – und sie wäre auch nicht gesund für ein Kind. Setze stattdessen auf langfristige, ganzheitliche Unterstützung. Jeder kleine Schritt zählt!
Die HPU-Therapie basiert auf drei Säulen: Nahrungsergänzungsmittel, Ernährung und Nervensystemregulation. Der Leberwickel ist ein einfacher, aber effektiver Weg, um die Leber zu unterstützen und den Körper sanft zu entlasten. Integriere diesen Wickel in deinen Alltag oder den deines Kindes, um die Entgiftungsorgane zu stärken und für mehr Balance im Körper zu sorgen.
Entgiftung braucht mehr als Vitamine
Ein gesunder Lebensstil ist entscheidend, um HPU ganzheitlich zu behandeln. Neben Nahrungsergänzungsmitteln und gezielten Entspannungsübungen ist die Ernährung ein Schlüsselfaktor. Vermeide belastende Stoffe wie Zucker und industriell verarbeitete Lebensmittel, während du die Versorgung mit wichtigen Nährstoffen sicherstellst. Besonders Zink, Vitamin B6 und Magnesium sind essenziell für die Leber und sollten in ausreichender Menge zugeführt werden.
Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie du deinen Körper bei HPU unterstützen kannst, schau gerne in meinen weiteren Blogbeiträgen vorbei!
Von Herzen,
Sonja